Das diesjährige Klassenlager der 2. Sek führte 30 Schülerinnen und Schüler, drei Lehrpersonen (Johanna Huber, Matt Frey und Matthias Hauser) und inklusive Baby Ivo ein Küchenteam von drei Fleissigen unter der Leitung von Sabrina Manhart für vier Übernachtungen und fünf Lagertage ins Casa Larisch in Sedrun. Themen der Woche waren Sport, Geografie und Lagerleben. Nun präsentieren wir die Tagesberichte der Schülerinnen und Schüler, die jeweils am Abend von einer Gruppe verfasst werden mussten. Am Donnerstag allerdings lag dies aus Zeitgründen nicht mehr drin...
Montag 26.8. - Anreise
Heute Morgen trafen wir uns um 8 Uhr am Wesenplatz. Mit der ÖV fuhren wir nach Chur, um dort eine Mittagspause einzulegen und drei Vorträge anzuhören. Anschliessend fuhren wir ins Lagerhaus und richteten unsere Zimmer ein. Es war eine tolle und motivierte Stimmung, bis wir den Auftrag für den Nachmittag hörten. Wir mussten eine Schatzsuche machen durch Sedrun die fünf Kilometer lang war. Danach hatten wir bisschen Zeit für uns und um zu duschen. Um 18:30 Uhr gab es ein leckeres Abendessen, nämlich «Ghackeds mit Hörnli». Nach dem Abendessen stellten Frau Huber und Herr Hauser uns unsere Ämtli vor, die wir anschliessend machten. Um 20:00 Uhr startete das Abendprogramm. Unser Highlight war die Hinreise mit der Mittagspause, Essen und Beine vertreten.
Livia, Valentina, Yael, Lena , Vanessa
Dienstag, 27.8. - Bergpanorama und Klettern in der Schlucht
Nach dem Morgenessen mussten wir «Gas geben» mit Lunch richten, eincremen und losspazieren zur Talstation der Seilbahn.
Sie brachte uns auf Cuolm da Vi. Dort brachte der Helikopter Beton, weil an diesem Ort ein neues Bergrestaurant gebaut wird. Dort begann auch unsere Wanderung nach Caischavedra, wo uns Getränke spendiert wurden (dank zwei Eltern, die uns einen Batzen mitgaben, lag das gut im Budget). Das Handy, das auf dieser Wanderung verloren ging, tauchte leider nicht mehr auf. Danach ging es wieder talwärts mit der Seilbahn nach Disentis. Nach einem kurzen Spaziergang trafen wir auch schon beim Bahnhof ein, bestiegen das Postauto nach Curaglia und verbrachten, dort kaum angekommen, auf dem Spielplatz eine gemütliche Mittagspause. Frisch gestärkt «gwaggleten» wir zum Kletterpark, dort erklärte uns Otti Flep auf unterhaltsame Art, wie wir die verschiedenen spektakulären Klettersteige nutzen konnten: Abseilen, Zip-Line, Kletterwand, Velo auf dem Stahlseil, Das Snowboard, die steile Abseilbahn, Hängebrücken und es gab einen gemütlichen Pausenbereich.
Nach dem Z’nacht bereiteten alle den Mittwochs-Ausflug in die sechs verschiedenen Gemeinden vor. Unsere Tages-Highlights waren die Sessel-Lift-Fahrt, die schöne Schlucht beim Kletterpark und der Z’nacht: Riz Casimir! Ein Lowlight war Mias Handyverlust, Janis Absturz auf der Hängebrücke (Gottseidank war er gesichert!) und der straffe Tagesablauf.
Jannis, Janis, Silas, Nico, Max, Marwin, Matt Frey
Mittwoch, 28.8. - Portraits von Gemeinden
Heute waren wir mit Gruppen in verschiedenen Dörfern unterwegs. Wir waren in Disentis, Andermatt, Medel, Göschenen, Trun und Tujetsch. Die Gruppen bestanden aus vier bis sechs Mitgliedern. Nachdem Frühstück haben alle ihren Lunch bereit gemacht. Später sind alle in ihre Dörfer gefahren und haben Gemeindeverwaltungen und touristische Attraktionen angeschaut. Es war sehr spannend, weil die Leute offen und freundlich waren. Sie erzählten uns viele Infos. Die Gebäude sind auch stilvoll gestaltet.
«Kein Schnee im Winter ist kein Problem, weil wir sowieso keinen Skilift haben», sagte Caroline (34 Jahre, Gemeindeverwaltung Göschenen). Einige Gruppen haben auch in ein Hotel reingeschaut, zum Beispiel ins Andermatter Luxushotel Chedi, wo wie sehr freundlich informiert wurden. Unterwegs haben die meisten ihr Lunch gegessen. Die Gruppen haben weiterhin die Dörfer erkundigt und Infos gesammelt. Wenn man alles gefunden hatte, konnte man ins Haus nach Sedrun zurück und die Poster gestalten. Herr Hauser war hilfreich und gab uns Tipps. Danach gab es Abendessen. Nachher musste man sein Poster präsentieren.
Von Corina, Jessica und Liel
Donnerstag, 29.8. - Wanderung Rheinquelle und Pazolastock, Grillieren am Abend
Der Morgen war bis 10 Uhr gemütlich - dann waren wir alle auf dem Oberalppass, wo die Wanderung losging. Insgesamt 820 Höhenmeter aufwärts, am Schluss 644 Höhenmeter am Stück abwärts bei einer durchschnittlichen Steigung von minus 20.6 Prozent. Die reine Marschzeit betrug für die langsamsten Schülerinnen und Schüler (und den langsamsten Lehrer, auf dessen Handy diese statistischen Angaben gemessen wurden) 4:30 Stunden. Die Schnellsten waren mindestens eine Stunde schneller - früher beim Mittagshalt am Tomasee (Rheinquelle) und natürlich am Abend, früher zurück auf dem Oberalppass. Highlights: Die Eisteepause in der Badushütte, schöner See, die Aussicht. Dazwischen fanden noch verschiedene Vorträge statt, über den Rhein, Sagen an der Rheinquelle, die Aussicht, den Windpark Gütsch, Alpenblumen, Adler, ...
Um 17.50 Uhr erst erwischten wir erst den Zug zurück nach Sedrun und noch vor dem Duschen (welches später wie immer für die Mädchen und Knaben nacheinander stattfinden musste) und vor dem Erholen wurde an der runden Feuerstelle neben dem Lagerhaus gegrillt: Verschiedene Würste, Salate und - viel Chnoblibrot.
Eben - nach dem Duschen erst - bereits nach neun Uhr - gab es Gesellschaftsspiele in Zufallsgruppen und ein feines Dessert. Trotz Schlussabend war die Nachtruhe kein Problem.
Freitag, 30.8. - Heimreise
Der Morgen war dem Hausputz und aufräumen gewidmet, es wurde schnell und gut gearbeitet. Die Heimreise verlief problemlos.
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